Mit den Beinen, die sonst Sprungkörper sind, stehe ich. Ich
stehe und rücke vom Fleck nicht einen Millimeter ab. Dabei ist die Abrückzeit
längst gekommen. Sie ist und war vielleicht auch. Ich wusste früher schon um
meine Schwächen im Zeitrechnen, und nun stehe ich und verstehe die Zeit nicht
zu subtrahieren, dass sie von Neuem auf mich zukommen würde. Mit der Zeit und
ihren Rechensystemen verstehe ich mich nicht. Nur die Beine sind nicht länger
die sich mir über Jahre anvertrauten Fluchtkörper.
Sitzen. Nicht länger stehen. Und Atmen. In den Bauch. Aus
dem Bauch heraus. In die Schultern, die sich heben und wieder senken. Atmen in
die Hohlräume des eigenen Körpers. Vielleicht bis hin in die tiefste
Magengrube, sie mit Luft aufzublähen. Sich Aufbeulen. Sich so lange aufbeulen,
bis die Sprung- und Stehbeine dünn, nur noch Fäden am Ballonkörper sein werden.
Haltestrippen.
Die Zeit und ihre Systeme vom Handgelenk streifen und aus
den Augen verlieren. Die Flucht anordnen. Ballonen werden.
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